Für den Ausbau der Nord-West-Ölleitung hat Brownline kürzlich eine Kreuzungsbohrung im Hamburger Hafen vermessen. Diese Bohrarbeit mit einer Länge von 995 Metern erwies sich aufgrund der zukünftigen Platzierung von unterirdischen Fundamentsäulen als ziemlich herausfordernd.
Die Nord-West-Ölleitung wurde in 1956 gegründet und ist damit der ältesten Ölpipelines in ganz Europa. Die Pipeline erstreckt sich von Hamburg über Wilhelmshafen und das Ruhrgebiet nach Köln. Die 391 Kilometer lange Pipeline wird ständig mit rund 142.000 Kubikmetern Rohöl gefüllt, das zu mehreren Raffinerien transportiert wird. Neben dem Transport von Rohöl können etwa 50.000 Kubikmeter auch in einem großen Tank gelagert werden, wenn die Pipeline voll ausgelastet ist.
Mehrere wichtige Faktoren beeinflussten diese Bohrung. Die Bohrbedingungen waren aufgrund der Weichheit des Bodens nicht ideal. Der Bohrkopf musste ständig überwacht werden, da die Gefahr bestand, dass er nach unten fiel. Ein weiterer wichtiger Faktor war die Bohrstrecke selbst. In naher Zukunft werden zwei Grundpfeiler für einen Überflug direkt über der Pipeline platziert, was bedeutet, dass in dieser Flugbahn absolut kein Raum für Abweichungen vorhanden war.
Für diese Bohrung verwendete Brownline den Drillguide GST in Kombination mit dem Radar und dem GPS Track. Der GPS Track wurde zur zusätzlichen Überprüfung der Bohrstrecke in der Zone der beiden Säulen verwendet. In Kombination mit dem Radar wurde ein perfektes Hole In One gemacht; ein weiteres effizientes und gut ausgeführtes Brownline-Projekt!